Erguss Gelenk

Definition

Gelenkergüsse kommen als Symptom bei verschiedenen Erkrankungen vor. Es handelt sich um eine Flüssigkeitsvermehrung innerhalb der Gelenkkapsel. Dies führt in der Regel zu Spannungsschmerzen des betroffenen Gelenkes. Die Gelenke können prall und hart werden und sind in ihrer Beweglichkeit dann auch eingeschränkt. Wir unterscheiden traumatische Ergüsse von chronischen und septischen Ergüssen. Die häufigste Form ist der chronische Gelenkerguss die im Rahmen einer Arthrose oder rheumatischen Erkrankung vor kommt. Hierbei füllt sich das Gelenk mit Gelenkflüssigkeit, die in vermehrtem Maße gebildet wird. Traumatische Ergüsse sind meistens Gelenkeinblutungen, die häufig nach Sportverletzungen sind. Septische Ergüsse auch Gelenkempyem genannt treten eher selten auf, z.B. als Komplikation von Operationen siehe auch Infektion nach Totalendoprothese.

Diagnostik und Befunde

Meist können Gelenkergüsse gut getastet werden. Am Knie wird von der tanzenden Patella gesprochen. Bei Kindern oder in Zweifelsfällen können auch Ultraschalluntersuchungen weiter helfen.

Therapie und Verlauf:

Meist hilft eine Gelenkpunktion, d.h. die vermehrte Flüssigkeit wird mittels einer Kanüle abgezogen. Hierzu sind sterile Vorgehensweisen einzuhalten. Im Anschluss an die Punktion wird ein Kompressionsverband angelegt. Kleinere und unproblematische Ergüsse können auch ohne Punktion mit Kälte, Kompression und Antiphlogistika behandelt werden. Wiederkehrende Ergüsse sollten auf die jeweilige Krankheitsursache abgeklärt werden.

 
 

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