Carpaltunnelsyndrom
Definition
Es handelt sich um eine verstärkte Innendruckbildung im knöchernen Anteil der Handwurzel. Betroffen ist der sogenannte Mittelhandnerv. Es kommt zu einer Durchblutungsstörung und sanduhrförmigen Einengung im Nervenbereich.
Diagnostik und Befunde
Es kommt zu nächtlichen Taubheiten gepaart mir Schmerzsyndromen im gesamten Arm. Oft ist auch die Kraft in der betroffenen Hand verringert. Die Ursache besteht in einer Verdickung eines Bandes, welches den Carpaltunnel bedeckt. Häufig sind auch Sehnenscheidenentzündungen oder chronische Entzündungen wie z.B. Rheuma ursächlich für die Symptome.
Therapie und Verlauf:
Zunächst erfolgt eine neurologische Messung der Nervenleitgeschwindigkeit. Am Anfang kann mit einer Bandage eine mechanische Beruhigung erfolgen. Später kommen ggf auch Krankengymnastik oder Injektionen zur Anwendung. Bei anhaltender Schmerzsymptomatik bzw Taubheiten in den ersten drei Fingern empfiehlt sich ein operatives Vorgehen. Dabei wird die Engstelle durch einen Entlastungsschnitt aufgelöst.