Synovialitis
Definition
Es handelt sich um eine Entzündung in einem Gelenk. Hierbei ist die Gelenkinnenhaut gerötet, geschwollen, d.h. entzündet. Die Ursache hierfür können einfache mechanische Reizungen wie zum Beispiel bei Arthrose sein, aber auch Stoffwechselerkrankungen wie Gicht oder sogenannte Autoimmunerkrankungen wir zum Beispiel Rheuma können zu Synovilitiden führen.
Diagnostik und Befunde
Meist sind Synovialitiden erkennbar am Schwellungsmuster des Gelenkes. Oft kommt auch ein Gelenkerguss hinzu, d.h. die Synovilitis produziert vermehrt Gelenkflüssigkeit. AM Kniegelenk kann da zum Beispiel das Phänomen der tanzenden Patella beobachtet werden. Die Kniescheibe schwimmt wie auf einem Kissen im Erguss.
Therapie und Verlauf:
Bei einfachen snyovlitischen Reizungen reichen oft entzündungshemmende Tabletten. In fortgeschrittenen Stadien mit Ergüssen wird auch Cortison verabreicht. Flankierend kommen Kälteschockbehandlungen und ähnliche physikalische Maßnahmen hinzu. Bei chronischen Synovialitiden kann auch eine chirurgische Entfernung helfen. Im Wesentlichen muss jedoch auf die sogenannte Grunderkrankung und deren Behandlung abgezielt werden. Also zum Beispiel eine effektive Gichtbehandlung bzw. Rheumatherapie. Die Entfernung der Gelenkschleimhaut kann auch arthroskopisch erfolgen.